HHC Vapes sind E-Zigaretten, die HHC oder Hexahydrocannabinol enthalten und scheinen auf dem heutigen Vaping Markt immer beliebter zu werden. Hexahydrocannabinol ist eine psychoaktive Substanz, die aus Cannabidiol hergestellt wird. Es handelt sich um ein halbsynthetisches Cannabinoid, das aus Cannabis mit niedrigem THC-Gehalt extrahiert oder künstlich aus CBD synthetisiert wird. Die Wirkung von HHC ähnelt ersten Laborstudien zufolge der von Tetrahydrocannabinol (THC), wobei die Beeinflussung der Wahrnehmung als schwächer angesehen wird, obwohl dies nicht endgültig gesichert ist. Die klinische Erforschung der Wirkung von HHC auf den Menschen steht noch aus.
Die rechtliche Situation von HHC in Deutschland ist nicht abschließend geklärt. HHC wird halbsynthetisch hergestellt, und ob dies mit dem Tabakerzeugnisgesetz vereinbar ist, ist fraglich. Gemäß dem Gesetz dürfen zu verdampfende E-Liquids neben dem Nikotinanteil kein Gesundheitsrisiko darstellen. HHC Vapes werden oft als legaler Ersatz für THC-Produkte beworben, es wird jedoch bei manchen angenommen, dass sie möglicherweise gar nicht in den Handel gelangen dürfen.
Ab dem 14. Juni 2024 ist HHC in Deutschland verboten. Diese Entscheidung folgt der Verabschiedung der „Fünften Verordnung zur Änderung der Anlage des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes“. Ab diesem Datum ist HHC und seine Komponenten nun offiziell verboten.
Wie wird HHC hergestellt?
HHC wurde in den 1940er Jahren vom Chemiker Roger Adams entdeckt. Er schuf HHC, indem er Wasserstoff an das THC-Molekül anfügte und dessen physikalische Eigenschaften veränderte. Der Prozess, der als Hydrierung bezeichnet wird, wird erstmals in einem Patentdokument von 1947 beschrieben.
Die Hydrierung verändert die Struktur des Delta-9-THC, indem sie eine Doppelbindung durch zwei Wasserstoffatome ersetzt, was sein Molekulargewicht verändert und es auch stabiler macht. Laut Mark Scialdone, einem Chemiker und Chief Science Officer von BR Brands, verbessert die Hydrierung die „Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen thermo-oxidativen Abbau“ – was bedeutet, dass HHC eine längere Haltbarkeit hat und weniger anfällig für Schäden durch UV-Licht und Hitze ist.
Wie wirkt HHC in Vapes?
Konsumentenberichte deuten darauf hin, dass die psychoaktive Wirkung von HHC der von THC ähnelt, jedoch in geringerem Maße. HHC wird oft als etwas schwächer beschrieben und wird daher häufig mit einem milden Sativa-High verglichen. HHC wirkt also ähnlich wie Cannabis: Macht high und entspannt. Man muss jedoch verstehen, dass dieser Stoff noch zu wenig erforscht ist. Deswegen ist es nicht klar, ob es weniger schädlich ist und was die langfristigen Auswirkungen von HHC Vapes auf den menschlichen Körper darstellen können.
Die Wirkung von HHC ist psychoaktiv und kann einen Rausch verursachen, ähnlich wie THC. Einige Konsumenten empfinden nach dem Konsum Entspannung, während andere von einem euphorischen und produktiven High berichten. Allerdings können auch unerwünschte Effekte wie Müdigkeit, Angstzustände und Schwindel auftreten. Die Wirkung von HHC kann von Person zu Person variieren.
Die Produktvariante, Qualität und der Gehalt an Hexahydrocannabinol haben einen großen Einfluss auf die Wirkung von HHC, sodass sich die HHC Vape von der HHC Blüten Wirkung unterscheiden kann. Auch die Wirkungsdauer kann je nach HHC Vape und je nach Person variieren. Zudem ist es sehr wichtig, wie oft man HHC Vapes benutzt und wie stark seine Toleranz ist.
Was sind die Nebenwirkungen von HHC?
Es gibt diverse Nebenwirkungen, die unmittelbar nach der Einnahme von HHC auftreten können. Dazu gehören Mundtrockenheit, Schwindel, beschleunigter Herzschlag, Kopfschmerzen, Nervosität, Angstzustände und paranoide Gedanken. Zudem besteht die Möglichkeit, dass der Konsum von HHC das Risiko für das Auftreten von Psychosen erhöht.
Eine kürzliche Untersuchung zu HHC hat besorgniserregende Ergebnisse hervorgebracht.
Esther Neumeier vom Institut für Therapieforschung in München leitete die Forschungsarbeit zur neuen Droge und befragte über 100 Menschen, die HHC konsumierten, wobei ein Viertel von ihnen fast täglich konsumierte. Die meisten Fälle von HHC-Konsum traten in Süddeutschland auf, hauptsächlich bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die befragten Personen berichteten von verschiedenen Nebenwirkungen wie Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Übelkeit und sogar schwerwiegenden psychischen Problemen wie Halluzinationen und psychotischen Symptomen.
Obwohl es nicht klar ist, ob es bei manchen oder sogar vielen Konsumenten um einen übermäßigen Konsum gegangen ist, kann man sicher behaupten, dass man mit HHC Vapes vorsichtiger umgehen muss als mit herkömmlichen E-Zigaretten, die weniger schädlich im Vergleich zu Tabakrauchen sind und oft als Ersatzmittel genutzt werden.
Ist HHC Vape nachweisbar?
Nach dem Konsum von Hexahydrocannabinol kann es sein, dass Drogentests positiv ausfallen, insbesondere im Urin. HHC hat strukturelle Ähnlichkeiten mit THC, was zu einem positiven Testergebnis führen kann. Dies muss man beim Konsum von HHC Vapes immer im Kopf halten. Dies gilt umso mehr, als sie ab dem 14. Juni 2024 in Deutschland illegal sind.
Kann man HHC Vapes in Deutschland kaufen?
Nein, ab dem 14. Juni 2024 ist der Verkauf von HHC Vapes in Deutschland verboten. Dieses Verbot tritt in Kraft gemäß der „Fünften Verordnung zur Änderung der Anlage des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes“, wodurch HHC und seine Komponenten nun offiziell verboten sind.
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