Viele Studien haben schon seit langem erwiesen, dass E-Zigaretten viel weniger schädlich sind als herkömmliche Tabakzigaretten. Die Vapes sind jedoch nicht 100% risikofrei.
Das wichtigste, das Sie wissen müssen, um die möglichen Nebenwirkungen von Vapes zu vermeiden:
- Wenn Sie noch nie geraucht oder gedampft haben und dampfen möchten, dann sind die nikotinfreien Vapes Ihre Wahl. Die Nikotinsucht ist kein Witz und stellt die schlimmste Nebenwirkung von Vapes dar.
- Kaufen Sie Ihre Vapes nur bei vertrauenswürdigen Anbietern. Die meisten gesundheitlichen Nebenwirkungen von Vapes sind mit E-Liquids niedriger Qualität verbunden, die schädliche Stoffe enthalten. In den E-Liquids anerkannter Hersteller sind die Schadstoffe ausgeschlossen – diese bestehen aus Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG), Aromastoffen und optional aus Nikotin bzw. Nikotinsalz.
- Vermeiden Sie den Überkonsum und achten Sie immer auf die Reaktion Ihres Körpers auf das Dampfen. Die Symptome eines Überkonsums können Kopfschmerzen oder Übelkeit sein.
Wir werden hier nicht behaupten, dass Dampfen gesünder ist, als Nicht-Dampfen und Nicht-Rauchen. Wenn man jedoch bereits mit dem Rauchen begonnen hat, stellen E-Zigaretten zweifellos eine bessere Alternative zu Tabakzigaretten dar.
In diesem Artikel gehen wir die Nebenwirkungen von E-Zigaretten durch, die als am häufigsten auftretende gelten und versuchen festzustellen, ob die E-Zigaretten wirklich so schädlich sind, wie sie oftmals beschrieben werden.
1. Krampfanfälle
Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) berichtete 2019 von 114 Fällen in den letzten 10 Jahren, in denen Menschen nach dem Vapen Krampfanfälle erlitten hatten. Bis 2021 stieg die Zahl der gemeldeten Fälle auf über 250, was darauf hindeutet, dass noch mehr Menschen betroffen sein könnten.
114 Menschen in 10 Jahren ist nicht viel, zudem zeigt die Forschung nicht, ob wirklich jeder Krampfanfall durch Vapen ausgelöst wurde. Die Menschen haben nur so mitgeteilt, weil sie daran geglaubt haben, dass ihre Krampfanfälle auf das Dampfen zurückzuführen waren.
Zudem ist laut dieser Forschung die genaue Ursache der Krampfanfälle unklar, es gibt jedoch mehrere Hypothesen. Eine Möglichkeit könnte eine Nikotinüberdosis sein, da E-Zigaretten höhere (als erwartet) Dosen an Nikotin enthalten können, welches die Gehirnzellen stimuliert und so möglicherweise Krampfanfälle auslösen könnte.
Eine andere Erklärung könnte der Konsum anderer Drogen wie CBD oder Amphetamine über E-Zigaretten sein. Außerdem könnte es sein, dass Menschen, die nach dem Vapen Krampfanfälle bekommen, eine noch nicht diagnostizierte Epilepsie haben, bei der Nikotin als Auslöser wirkt. Diese zwei Fälle interessieren uns gar nicht, weil E-Zigaretten hier ganz klar kein Hauptgrund von Krampfanfällen sind.
Zudem ist zu beachten, dass Krampfanfälle immer noch eine relativ seltene Reaktion auf Nikotinvergiftung sind und weitere Forschungen nötig sind, um diese Verbindung zu bestätigen. Mit anderen Worten: Dampft ein gesunder Mensch eine “normale” zertifizierte E-Zigarette (d.h. er hat die E-Flüssigkeit nicht selber gemischt und es ist keine Fälschung), dann ist die Chance, dass er nach dem Dampfen einen Krampfanfall kriegt, unglaublich klein. Jedoch beschreibt man das oft so, als wären die Krampfanfälle eine unvermeidbare Folge des Dampfens.
2. Nikotinabhängigkeit
Dass die nikotinhaltigen E-Zigaretten süchtig machen, kann man kaum verneinen. Nikotin löst die Sekretion von Dopamin-Neurotransmittern im Gehirn aus, was zu einem angenehmen Gefühl führt. Je mehr eine Person raucht oder dampft, desto süchtiger wird sie, was zu negativen Folgen führt, wie zum Beispiel dem Auftreten von Angst vor Nikotinmangel im Körper, behinderter Gehirnaktivität, Gewichtsverlust, Reizbarkeit.
Es wird aber oft komplett ignoriert, dass es auch nikotinfreie E-Zigaretten gibt. Wer nicht nikotinabhängig werden will, kann nikotinfreie oder nikotinarme Liquids kaufen. Zudem kann man die Nikotinstärke des Liquids schrittweise reduzieren, wenn man auf einmal nicht aufhören kann.
3. Ermüdung
Wenn Sie E-Zigaretten mit Nikotin dampfen und Ihre Nikotindosis nicht richtig dosieren, auftreten unerwünschte Schlafprobleme (Schlaflosigkeit, ängstlicher Schlaf). Wenn Sie jedoch ohne Nikotin oder mit einer niedrigeren Nikotindosis dampfen, sind diese Probleme selten und Sie sollten einen normalen Schlafrhythmus haben.
Mit anderen Worten ist die Ermüdung als Nebenwirkung von E-Zigaretten in den meisten Fällen mit einer Nikotin-Überdosis verbunden. Wenn man nikotinfreie Liquids dampft, gibt es normalerweise keine solche Auswirkung, es sei denn, es treten andere Faktoren auf, die eine Ermüdung auslösen können.
4. Popcorn-Lunge
Seit 2015 wurden die Wörter „E-Zigaretten“, „Diacetyl“ und „Popcorn-Lunge“ oft zusammen in Studien und Debatten erwähnt. Eine Forschungsarbeit der Harvard School of Public Health legte nahe, dass das Dampfen von E-Liquids, die Diacetyl enthalten, zu Bronchitis obliterans, auch bekannt als Popcorn-Lunge, führen könnte. Dennoch war diese Schlussfolgerung auf einer Untersuchung von lediglich 51 aus 7000 in den USA erhältlichen Liquids basiert, wobei 33 davon kein oder kaum Diacetyl enthielten. Der direkte Zusammenhang zwischen Diacetyl und der genannten Atemwegserkrankung wurde durch die Studie nicht eindeutig belegt.
Außerdem wird oft übersehen, dass der Gehalt an Diacetyl in gewöhnlichen Zigaretten circa 750 Mal höher ist als in den analysierten E-Liquids. In vielen Berichten wird nicht beachtet, dass das Einatmen von Dampf aus E-Zigaretten weitaus weniger schädlich ist als das Einatmen von Tabakrauch aus herkömmlichen Zigaretten.
Neueste wissenschaftliche Untersuchungen legen überhaupt nahe, dass zwischen den in einigen E-Liquids detektierten Diacetyl-Mengen und dem Auftreten von Bronchitis obliterans kein Zusammenhang besteht. Daher lässt sich nicht schlussfolgern, dass das Dampfen von E-Zigaretten zwangsläufig zur Popcorn-Lunge führt.
5. Lungenkrebs
Nach Angaben der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) ist die Krebsgefahr für Benutzer von E-Zigaretten im Vergleich zu konventionellen Tabakrauchern um 99,6 Prozent reduziert. Diese und ähnliche Informationen werden in letzter Zeit aber oft übersehen. Was hingegen hervorgehoben wird, ist die Vermutung, dass E-Zigaretten auch Krebs auslösen können.
Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten sind wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Ja, Gemäß dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Bundesinstitut für Risikobewertung sollte das potenzielle Risiko, das von E-Zigaretten ausgeht, keinesfalls unterschätzt werden. Das bedeutet aber gar nicht, dass E-Zigaretten krebserregend sind. Wir bleiben aber ehrlich und behaupten auch nicht, dass sie nicht krebserregend sind, es gibt noch einfach zu wenig Informationen und Studien, um etwas zu behaupten.
Warum haben E-Zigaretten Nebenwirkungen?
E-Zigaretten haben laut verschiedenen Informationen vergleichsweise geringe negative Auswirkungen, die damit verbunden sind, dass das E-Liquid Stoffe (Nikotin, Aromastoffe, Propylenglykol und Glycerin) enthalten muss, deren erhöhte Konzentration im Körper solche Symptome wie Husten oder Müdigkeit als Folge haben kann. Die Frage ist aber, wie stark sind diese Nebenwirkungen und wie viel muss man eigentlich dampfen, um davon beispielsweise Kopfschmerzen zu bekommen? Es gibt wieder keine genauen Angaben.
Die Inhaltsstoffe, die in Liquids enthalten sein dürfen, sind in der EU-Tabakproduktrichtlinie geregelt. Liquids in E-Zigaretten enthalten in der Regel destilliertes Wasser, Propylenglykol und/oder Glycerin-Zusätze, verschiedene Aromastoffe und meist Nikotin. Es gibt aber auch nikotinfreie Liquids, die eine gute Alternative sind.
Welche chemischen Inhaltsstoffe enthält eine E-Zigarette?
Zu den chemischen Inhaltsstoffen von E-Zigaretten, die in Liquids und Aerosolen für E-Zigaretten gefunden werden, gehören Glycerin (VG), Propylene Glycole (PG), Nikotin und Aromastoffe.
Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Gehalt und die Zusammensetzung der chemischen Inhaltsstoffe in E-Zigarettenprodukten je nach Marke, Hersteller und Land, in dem sie verkauft werden, variieren können. Wenn E-Zigaretten von unregulierten Herstellern stammen, können sie auch gefährliche Chemikalien enthalten. Die Nebenwirkungen von Fälschungen werden heutzutage anscheinend als Nebenwirkungen der zertifizierten E-Zigaretten gezählt.
Was sind die langfristigen Auswirkungen von E-Zigaretten?
Zu den langfristigen Auswirkungen von E-Zigaretten gehören Nikotinabhängigkeit, Stimmungsschwankungen. Das Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten besteht auch im Nikotin. Nikotin verändert die Art und Weise, wie Synapsen gebildet werden, wodurch Teile des Gehirns, die Aufmerksamkeit und Lernen steuern, geschädigt werden können.
Mit anderen Worten, Nikotin ist schädlich, die langfristigen Auswirkungen von nikotinfreien E-Zigaretten sind aber wissenschaftlich noch nicht erwiesen.
Was passiert, wenn ich die E-Zigarette nicht mehr benutze?
Wenn Sie aufhören, E-Zigaretten zu konsumieren, erfahren Sie unangenehme Empfindungen, da der Nikotinspiegel im Blut sinkt, was zu unangenehmen Empfindungen, körperlichen Symptomen und einem starken Verlangen nach Rauchen führen kann. Es ist eine Nikotinabhängigkeit. Um die Entwicklung einer Nikotinabhängigkeit zu vermeiden, gibt es eine große Auswahl an nikotinfreien E-Liquids, die in solchen Situationen helfen.
Was sind Vorteile der E-Zigarette?
Der Hauptvorteil der E-Zigarette ist, dass das Dampfen einigen Menschen hilft, mit dem Rauchen aufzuhören. Dampfen ist in der Regel billiger als Rauchen. Dampfen ist nicht harmlos, aber viel weniger schädlich (um 95%) als Rauchen.
Was sind die wichtigsten negativen Auswirkungen von E-Zigaretten auf Jugendliche?
Die gefährlichste Auswirkung der E-Zigarette auf Jugendliche ist die Nikotinsucht.
Viele Jugendliche fangen an, E-Zigaretten zu benutzen, weil ihre Familienmitglieder rauchen, oder weil ihre Handhabung einfach ist. Es ist am besten, überhaupt nicht zu dampfen oder rauchen, E-Zigaretten sind aber auch für Jugendliche weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten. (Statistik über E-Zigaretten)
Sind die Nebenwirkungen der E-Zigarette vorübergehend?
Ja, die Nebenwirkungen von Zigaretten sind vorübergehend. Bei mäßigem Konsum von E-Zigaretten werden negative Folgen vollständig vermieden. Die langfristigen Nebenwirkungen von E-Zigaretten sind aber in vollem Maße noch nicht erforscht, deswegen können wir nicht sagen, dass sie keine langfristigen Nebenwirkungen aufweisen.
Können Schwangere E-Zigaretten rauchen?
Nein, E-Zigaretten haben gesundheitliche Auswirkungen, die sich negativ für die Gesundheit von schwangeren Frauen und sich entwickelnden Kindern erweisen und das Gehirn und die Lunge eines sich entwickelnden Babys schädigen können. Obwohl das Aerosol (Dämpfe) von elektronischen Zigaretten im Allgemeinen weniger schädliche Substanzen enthält als Zigarettenrauch, sind elektronische Zigaretten und andere nikotinhaltige Produkte während der Schwangerschaft und gesundheitliche Wirkung von E-Zigaretten sind noch zu stark und gefährlich. Aromastoffe, die in elektronischen Zigaretten verwendet werden, sind schädlich für ein sich entwickelndes Baby.
Kann das Dampfen Hirntumore verursachen?
Nein, das Dampfen kann die Entwicklung von Tumorzellen im menschlichen Gehirn nicht verursachen. Eine Quelle des südkoreanischen Wissenschaftlers Hyun Jun Hwang (Department of Cancer Control and Graduate School of Oncology) aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass eine solche negative gesundheitliche Auswirkung von E-Zigaretten nur dann auftreten kann, wenn die dampfende Person bereits eine Prädisposition für Hirntumoren hat.
Ist Dampfen schlimmer als Zigaretten?
Nein, Dampfen ist weniger schädlich (um 95%) als das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten, aber immer noch gefährlich. E-Zigaretten erhitzen Nikotin (das aus Tabak gewonnen wird), Aromastoffe und andere Chemikalien, um ein Aerosol zu erzeugen, das inhaliert wird. Herkömmliche Tabakzigaretten hingegen enthalten 7000 Chemikalien, von denen viele giftig sind. In unserem Artikel Dampfen vs Rauchen finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema.
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